Treiber und Hemmnisse
Qualitative und quantitative Befragungen sollen die Sicht der Produzierenden klären: Warum setzen die Betriebe Maßnahmen um und was hemmt sie, vielleicht noch mehr zu tun? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich durch die Maßnahmen? Welche Fördermittel kennen und nutzen die Betriebe und wie sind ihre Erfahrungen damit? Nicht zuletzt werden die Winzerinnen und Winzer gefragt, welche Art der Unterstützung sie sich im besten Falle wünschen würden.
So können relevante Treiber und Hemmnisse identifiziert werden, um geeignete Anreize zur Teilnahme zu gestalten. Dazu werden auf Basis der Erkenntnisse einer qualitativen Studie Hypothesen abgeleitet, die in einer repräsentativen Folgestudie überprüft werden. Durch die Vernetzung mit der ökologischen Begleitforschung kann so eine Ursache-Wirkungs-Analyse erstellt werden, die die Effektivität von Maßnahmen im Verhältnis zum Aufwand abbildet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen sowohl in die Biodiversitäts-Beratung als auch in die Entwicklung des Toolkits ein.